Ein Sicherheitskonzept strukturiert die Verantwortung des Veranstalters und dokumentiert die erforderliche Risikobewertung. Es ist bei Großveranstaltungen, innerstädtischen Straßenfesten und Mehrzweckhallen relevant, insofern die Versammlungsstättenverordnung nicht anwendbar ist. Ein Sicherheitskonzept stellt die Rahmenbedingungen einer Veranstaltung wie Räumlichkeiten, Besucherzahlen, Publikumsbewertung, mögliche Gefahren und vieles mehr dar. Es werden die möglichen Gefahren wie Feuer, Unfall, Unwetter bewertet und entsprechende Verhaltensregeln und Verantwortlichkeiten festgelegt.
Wijjnveld Ingenieure erstellen in enger Zusammenarbeit mit Betreibern und Veranstaltern zielorientierte und individuelle Sicherheitskonzepte im Sinne § 43 VStättVO. Das Sicherheitskonzept als Grundgerüst dient nicht nur dem Veranstalter als übergeordneter Leitfaden und Basis für die Detailplanung der Einzelveranstaltung, sondern auch den zuständigen Behörden als Grundlage zur Beurteilung der Genehmigungsfähigkeit. Wir unterstützen Sie sowohl beim Aufbau des Grundgerüstes als auch bei der Detaillierung und Vertiefung der sicherheitstechnischen Aspekte von Einzelveranstaltungen. Wir integrieren das Sicherheitskonzept in den jeweiligen Veranstaltungsalltag und führen die Abstimmung mit den zuständigen Behörden wie zum Beispiel der Polizei oder den Hilfsdiensten durch.
Als Ergänzung zu den Anforderungen aus der Versammlungsstättenverordnung oder zur Risikobewertung bestehender oder geplanter Flucht- und Rettungswegführungen können unsere computergesteuerten Simulationen dienen. Mit Evakuierungssimulationen können Aussagen zur sicheren Evakuierung im Sinne einer geordneten Räumung oder das Aufkommen von Panik unter den Besuchern getroffen werden. Durch computergesteuerte Simulationen von möglichen Szenarien wie zum Beispiel einem Brand in den umgebenden Häusern bei einer Innenstadtveranstaltung und dem damit verbundenen Feuerwehreinsatz, der zur gezielten Räumungen und/oder Verschiebungen von Veranstaltungsflächen führt, können Evakuierungsdauern, Stauentwicklungen und Passierzeiten von Rettungswegabschnitten bestimmt werden. Aus den Ergebnissen, wie zum Beispiel vorkommende Wartezeiten, können dann Rückschlüsse auf Abströmflächen und vielleicht notwendige Maßnahmen gezogen werden.